Date of Birth | 08.02.1995 |
---|---|
Age | 29 |
Nat. | Serbia |
Height | 1,75m |
Contract until | Jun 30, 2026 |
Position | Attacking Midfield |
Foot | right |
Current club | AEK Athens |
Stats 23/24
Competition | wettbewerb | ||||
---|---|---|---|---|---|
Total 23/24: | 35 | 5 | 1 | ||
Stoiximan Super League | 18 | 2 | 1 | ||
Super League Play-off | 8 | 1 | - | ||
Europa League | 4 | 1 | - | ||
Champions League Qu. | 3 | - | - | ||
Kypello Elladas betsson | 2 | 1 | - |
Mijat Gacinovic [11]
Aug 12, 2015 - 11:31 AM hours
Aug 4, 2020 - 4:47 PM hours
Menschlich enormer Verlust. Sportlich nicht.
Aug 4, 2020 - 6:21 PM hours
Zitat von eagle1978
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Aug 4, 2020 - 9:24 PM hours
Alles gute für die Zukunft mein lieber Mijat. Es gibt so viele unzählige Momente die ich aufzählen könnte jedoch bleiben 2 immer und ewig in meiner Erinnerung
Das Foul von Karate Nübel und der Lauf im Pokalfinale
Machs gut und Danke für 5 Jahre im Adlertrikot
Das Foul von Karate Nübel und der Lauf im Pokalfinale
Machs gut und Danke für 5 Jahre im Adlertrikot
Aug 4, 2020 - 10:40 PM hours
Zitat von Chris1065
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Zitat von eagle1978
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Hat das jemand verstanden?
Ich muss passen.
Aug 5, 2020 - 12:26 AM hours
Zitat von Falkenmayer
Hat das jemand verstanden?
Ich muss passen.
Zitat von Chris1065
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Zitat von eagle1978
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Hat das jemand verstanden?
Ich muss passen.
Ich versuche mich mal ein einer 'Übersetzung', aber werde vermutlich nicht alle aufgeführten Optionen bis ins Detail berücksichtigen.
Da z.B. die Leadrechte <-> Drag-along-Klausel, also wer darf bestimmen, zu welchem neuen Verein der Spieler, zu welchem Preis weiterverkauft werden kann, da in der Regel der jetzt kaufende Verein das Recht erhält. Macht auch Sinn, denn er zahlt ja auch z.B. sein Gehalt oder kümmert sich bei Verletzungen um Rehabilitation etc.
Bleiben wir am besten beim Fall Gacinovic. Wir lassen aber die 'komische' Vorgeschichte des kurzfristigen Wechsels von Novi Sad nach Limassol mal außen vor. Hat ja auch nichts mit dem Thema zu tun.
Gacinovic hätte eigentlich 2015, 2,5 Millionen Euro kosten sollen. Wir konnten nur 1,25 Millionen bezahlen und daher bekommt der alte/abgebende Verein eine 50%ige Beteiligung bei einem Weiterverkauf bis zu einem festgelegten Zeitpunkt. In der Regel liegt der Zeitpunkt auch mit dem Ende des neuen Vertrags zusammen (2021).
Wie chris sagt, ist es buchhaltärisch für uns nicht so belastend, weil wir nur 1,25 ausgegeben haben und nicht 2,5, (die wir wie gesagt ja auch gar nicht gehabt hätten).
Diese ominöse putoption besagt eigentlich folgendes, das die eigentlich fehlenden 1,25 Millionen, durch eine zeitlich festgelegte Rate (aber nicht in der vollen Höhe von 1,25 mio.) aber doch ein gewisser Anteil an Limassol bezahlt werden wird, falls der Marktwert des Spielers im Laufe der Vertragslaufzeit sinken sollte und/oder der Spieler auch nicht verkauft wird.
Dafür wird dann im Vorhinein ein fairer Mindestwert vereinbart, der am Ende einer Vertragslaufzeit noch mal vom Käufer an den Verkäufer gezahlt werden muss. Wenn man Gacinovic's Restwert auf z.B. 500.000 vereinbart hätte, dann wäre Frankfurt sicherlich eher daran interessiert gewesen ihn noch vor 2021 weiter zu verkaufen, sodass man auch die Abschlußrate an Limassol in jedem Fall hätte zahlen können. Daher meinte chris, dass beide Parteien einen Vorteil hätten, wenn ein Spieler weiterverkauft werden würde.
In Gacinovic's Fall haben wir den Vertrag aber frühzeitig um ein weiteres Jahr verlängert (2022). In diesen Fällen werden sehr häufig Anteile abgekauft. Das heißt, Limassol könnte frühzeitig z.B.. 300.000 von den mindestens festgeschriebenen 500.000 erhalten haben, behält aber trotzdem weiterhin eine Weiterverkaufsbeteiligung von z.B. 30% bis 2022.
Um jetzt auf eagles Frage noch mal einzugehen, wahrscheinlich hat Hoffenheim die noch ausstehende Weiterverkaufsbeteiligung von Limassol übernommen, was jedoch deren Genehmigung zu dem Tauschhandel voraussetzt. Anders kann ich es mir derzeit aber nicht erklären, 'wenn keine Gelder bei dem Transfer fließen sollen'. Einzige weitere Möglichkeit wäre noch, aber das kann ich mir nicht vorstellen, das wir mittlerweile doch alle Anteile von Limassol abgekauft hätten.
Ich hoffe ich konnte etwas übersetzen....
Aug 5, 2020 - 12:28 AM hours
Zitat von Falkenmayer
Hat das jemand verstanden?
Ich muss passen.
Zitat von Chris1065
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Zitat von eagle1978
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Das denke ich mir auch, aber dennoch wüsste ich gerne, was bzw. wie man das jetzt ganz konkret gelöst hat.
Hat ggf. Hoffenheim diese Vertragsklausel einfach sozusagen übernommen? Also läuft die in Mijat's neuem Vertrag dort einfach weiter, so dass. ggf. Hoffenheim bei einem Verkauf irgendwann nur die Hälfte bekäme?
Da kenne ich mich nicht wirklich aus mit; dass es dafür gewisse Regeln und Ideen gibt, ist mir klar - aber würde mich echt in diesem Fall interessieren, wie man das nun gelöst hat.
Na ja, die übliche Lösung müsste wohl folgenden Optionen beinhalten:
- Käufer (wir reden hier über die Eintracht)hat 50% der Transferanteile gekauft - damit hat man zum Kaufzeitpunkt die Bilanz nicht vermasselt
- Verkäufer sichert sich meistens die Rechte an die restlichen 50% - meistens gibt es eine Putoption (kann auch in Teile sein) falls der Spieler seinen Vertrag absitzt und sichert sich 50% falls ein Weiterverkauf stattfindet - meistens wird da auch ein Mindestpreis als "fairer" Transaktionspreis unabhängig von der Wertentwicklung als Sicherheitspuffer eingebaut -> bei diesem Mechanismus ist es quasi gesichert das auch der Käufer an einem Weiterverkauf interessiert ist, zumindest um die Endrate daraus zu begleichen
- während der Vertragslaufzeit können Call/Putoptionen für die restlichen Transferrechte vereinbart werden - wie hängt meistens vom Markt und Verhandlungsgeschick bezw. Position der Parteien ab
- man regelt auch wie eventuelle Einnhamen zB aus Leihen verteilt werden (zB Split des "Gewinns" über die Abschreibungswerte bei sich gut entwickelnden Spieler)
- sehr wichtig: wer hat das Leadrecht eine Transaktion zu bestimmen und wer hat die Drag-a-Long Klausel ( muss also mitverkaufen zum vereinbarten Preis - natürlich auf der anderen Seite über einen Mindestpreis abgesichert)
- manchmal können die Parteien auch vereinbaren das eine zuerst voll ausbezahlt wird, bis die andere den ersten Cent sieht
Und falls es irgendwo mit dem Aufsichtsrat hackt, vereinbart man hat leicht zu erreichende Erfolgsboni
Hat das jemand verstanden?
Ich muss passen.
Ich versuche mich mal an einer 'Übersetzung', aber werde vermutlich nicht alle aufgeführten Optionen bis ins Detail berücksichtigen.
Da z.B. die Leadrechte <-> Drag-along-Klausel, also wer darf bestimmen, zu welchem neuen Verein der Spieler, zu welchem Preis weiterverkauft werden kann, eingehen - da in der Regel der jetzt kaufende Verein das Recht erhält. Macht auch Sinn, denn er zahlt ja auch z.B. sein Gehalt oder kümmert sich bei Verletzungen um Rehabilitation etc.
Bleiben wir am besten beim Fall Gacinovic. Wir lassen aber die 'komische' Vorgeschichte des kurzfristigen Wechsels von Novi Sad nach Limassol mal außen vor. Hat ja auch nichts mit dem Thema zu tun.
Gacinovic hätte eigentlich 2015, 2,5 Millionen Euro kosten sollen. Wir konnten nur 1,25 Millionen bezahlen und daher bekommt der alte/abgebende Verein eine 50%ige Beteiligung bei einem Weiterverkauf bis zu einem festgelegten Zeitpunkt. In der Regel liegt der Zeitpunkt auch mit dem Ende des neuen Spieler-Vertrags zusammen (2021). (Diese Weiterverkaufsbeteiligung ist jedoch ein eigenständiger Vertrag.)
Wie chris sagt, ist es buchhaltärisch für uns nicht so belastend, weil wir nur 1,25 ausgegeben haben und nicht 2,5, (die wir wie gesagt ja auch gar nicht gehabt hätten).
Diese ominöse putoption besagt eigentlich folgendes, das die eigentlich fehlenden 1,25 Millionen, durch eine zeitlich festgelegte Rate (aber nicht in der vollen Höhe von 1,25 mio.) aber doch ein gewisser Anteil an Limassol bezahlt werden wird, falls der Marktwert des Spielers im Laufe der Vertragslaufzeit sinken sollte und/oder der Spieler auch nicht verkauft wird.
Dafür wird dann im Vorhinein ein fairer Mindestwert vereinbart, der am Ende einer Vertragslaufzeit noch mal vom Käufer an den Verkäufer gezahlt werden muss. Wenn man Gacinovic's Restwert auf z.B. 500.000 vereinbart hätte, dann wäre Frankfurt sicherlich eher daran interessiert gewesen ihn noch vor 2021 weiter zu verkaufen, sodass man auch die Abschlußrate an Limassol in jedem Fall hätte zahlen können. Daher meinte chris, dass beide Parteien einen Vorteil hätten, wenn ein Spieler weiterverkauft werden würde.
In Gacinovic's Fall haben wir den Vertrag aber frühzeitig um ein weiteres Jahr verlängert (2022). In diesen Fällen werden sehr häufig Anteile abgekauft. Das heißt, Limassol könnte frühzeitig z.B.. 300.000 von den mindestens festgeschriebenen 500.000 erhalten haben, behält aber trotzdem weiterhin eine Weiterverkaufsbeteiligung von z.B. 30% bis 2022.
Um jetzt auf eagles Frage noch mal einzugehen, wahrscheinlich hat Hoffenheim die noch ausstehende Weiterverkaufsbeteiligung von Limassol übernommen, was jedoch deren Genehmigung zu dem Tauschhandel voraussetzt. Anders kann ich es mir derzeit nämlich nicht erklären, 'wenn keine Gelder bei dem Transfer fließen'. Einzige weitere Möglichkeit wäre noch, aber das kann ich mir nicht vorstellen, das wir mittlerweile doch alle Anteile von Limassol abgekauft hätten.
Ich hoffe ich konnte etwas übersetzen....
This contribution was last edited by Wetterauer_SGE on Aug 5, 2020 at 12:42 AM hours
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