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Sun, Sep 2, 2018
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Fortuna Düsseldorf
F. Düsseldorf Forum
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Info

RB Leipzig   Fortuna Düsseldorf
Ralf Rangnick R. Rangnick Manager F. Funkel Friedhelm Funkel
€496.90m Total market value €38.00m
25.6 ø age 24.9

Gesamtbilanz: Bundesliga

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Fortuna Düsseldorf macht Projektarbeit in Leipzig 2. Spieltag

Aug 27, 2018 - 8:35 AM hours
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Das fertige Produkt enthält Spuren von Sarkasmus und Zynismus, bei persönlicher Unverträglichkeit oder fortgesetzter Humorlosigkeit oder bei Symptomen von leicht beleidigt sein, wird dringend empfohlen, nicht weiterzulesen. Dies gilt insbesondere für Nichtfortunen. Im übrigen unterliege ich als Mitglied der Beschränkung hinsichtlich der Namens- und Logonutzung. Falls dieses trotzdem im Überbau auftaucht, ist dies unabhängig vom Autor dieser Zeilen.

Um die Diskussion über das unerfreuliche Ergebnis vom Samstag in andere Bahnen zu lenken, diesmal schon sehr früh der Spieltagsthread:

Am 2. Spieltag der Bundesligasaison starten wir also in die Projektbearbeitung in der schönen Stadt Leipzig.

Das zu bespielende Projekt wurde, nachdem u.a. Fortuna Düsseldorf eine Zusammenarbeit ablehnte, im Jahre 2009 in Angriff genommen und erblickte durch die Übernahme des Startrechtes des SSV Markranstätt nebst den ersten drei Männermannschaften und dem Seniorenteam das Licht der Welt.

Wie Fortuna Düsseldorf ist auch das Projekt ein mitgliedergeführter Verein, wenn auch seit 2014 mit ausgegliederter Profiabteilung. Im Gegensatz zu den etwa 23.000 stimmberechtigten Mitgliedern bei uns, hatte das Projekt anfangs 7 stimmberechtigte Mitglieder und gemäß den letzten verfügbaren Informationen derer 17 (und dreihundert sogenannte Fördermitglieder ohne Stimmrecht).

Vermutlich waren sieben davon in der Walachei in Craiova und die anderen 10 in der Ukraine beim Playoffspiel gegen Luhansk. Böse Gerüchte, dass es sich dabei um die sieben Zwerge auf Heimaturlaub handelte, bestätigten sich nicht.

Eine derartige Quote von Auswärtsfahrern wünschen wir uns unter unseren Mitliedern auch; erfreulicherweise ist die absolute Zahl bei uns leicht höher.

Unterstützt durch die Gesellschaft des Minderheitseigners Matteschitz und mit Mitteln aus dem Verkauf eines thailändischen Energydrinks der Marke Krating Daeng sowie einer Darlehenskonstruktion, die die vermuteten Spielerwerte den Zuwendungen aus der Transformation von Zucker in Euro gegenüberstellte, arbeitete sich das Projekt durch die Ligen und erhielt zur Überraschung vieler auch die nötige Lizenz durch die DFL und der UEFA. Beim Ärger über die Ungleichbehandlung kann man schonmal Hörgeräteträger- oder Hersteller werden, gell Herr Kind.

Insofern ist das Unbehagen und der (Zahn-)Schmerz bei der Betrachtung des Projektes für eingefleische langjährige Fans die auch die Zeiten knapper Mittel und Fastinsolvenzen ohne Investor er- und überlebt haben, durchaus nachvollziehbar und hier gilt nochmals der Dank den damaligen Verantwortlichen, die auch in finsteren Zeiten unserer Fortuna eine Überzuckerung nicht zumuten wollten.

Sportlich betrachtet ist aber leider zu konstatieren, dass ausgelöst durch ein Freundschaftsspiel zwischen seinem damaligen Verein FC Viktoria Backnang, wo er als Spielertrainer tätig war, und Dynamo Kiew, die bis heute gültige Spielphilosophie von damals 1899 Hoffenheim und heute dem Projekt ihren Anfang nahm. Kiew spielte schon 1984 mit Viererkette und Pressing!

Analog zu den Mitgliederreisen plant Rangnick in dieser Saison zwei Trainingsruppen aber nicht etwa wie in Frankfurt, um missliebige Profis zu strafen, nein vielmehr um für Liga- und Europabetrieb jeweils ausgeruhte und hungrige Kräfte zur Verfügung zu haben. Hier ist er wieder Vorreiter und wir werden sehen, ob der Kader die Tiefe hat, das durchzuhalten. Wer zu welcher Gruppe gehört, lässt sich noch nicht wirklich abschätzen, darum verzichte ich auf eine Betrachtung der möglichen Aufstellung. Mit Gulascy, Werner, Forsberg, Poulsen und Orban dürfte jedoch zu rechnen sein, damit ist der Gesamtwert unseres Kaders bereits weit überschritten.

Am gestrigen Sonntag war der Plan trotz anfänglicher Führung jedenfalls nicht von Erfolg gekrönt und zum ersten Mal in der Geschichte der 1. Bundesliga steht das Projekt in der Tabelle hinter unserer Fortuna.

Der Fussball ist attraktiv, offensiv geprägt durch schnelles Umschaltspiel und defensiv von Gegenpressing und nach dem (finanziellen) Ursprung fragt zumindest die einschlägige Sportpresse allen voran Sport1 und Sky schon lange nicht mehr. Ob das nun Realismus, Fatalismus oder Opportunismus ist, mag jeder für sich entscheiden.

Aber selbst das 0:0 in Luhansk war geprägt von reihenweise herausgespielten Chancen gegen einen (dezimierten) Gegner. Die Chancenauswertung darf gegen uns gerne so bleiben.

Scouting und Nachwuchsarbeit sind vorbildlich, aufgrund der verfügbaren Mittel natürlich auch leichter zu erreichen als bei unserem kleinen Dorfverein.

In den bisherigen Begegnungen lag Fortuna die Projektarbeit nicht wirklich. Bedingt durch die weiter hohe Belastung mit den Spielen gegen Dortmund und Luhansk vor der Begegnung mit uns, besteht eine kleine Chance, dass dies diesmal anders sein wird, soweit es gelingt, lange ein Unentschieden zu halten und dann am Ende noch zuzuschlagen.

Wir werden wohl mit Rensing – Gießelmann, Ayhan, Hoffmann, Zimmermann –Morales, Sobottka – Lukebakio (Zimmer), Stöger, Ramann – Hennings antreten und der später eingewechselte Ducksch erzielt das entscheidende 0:1. Ausnahmsweise werden wir ab der ersten Minute hellwach, konzentriert und nicht nervös sein.

Zurück zur Realität: Wir haben keine Chance, die wir selbstverständlich nutzen sollten. Im Spiel gegen Luhansk werden sich die Projektler nicht ausruhen können, so dass es darauf ankommen wird, bis zu dem Punkt zu kommen, an dem die konditionelle Überlegenheit eine Rolle spielt.

Wenig wahrscheinlich , aber wie der große afrikanische Philosoph Henning Krautmacher immer zu singen pflegt: Wenn nicht jetzt, wann dann!

Während der Woche wird fleißig das Verhalten bei Standards geübt sowie eine gewisse Abgeklärtheit gegen den VAR und die Nutzung- oder eben Nichtnutzung desselben. Das hilft dann auch, falls die Entscheidung des Schiedsrichters korrekt war.

Ich weiss gar nicht, ob es dieses Jahr wieder einen Verzicht auf die Reise nach Leipzig geben wird, der SCD bietet aber offenbar nichts an. Falls trotzdem jemand hinfährt, viel Spaß und bringt ein Souvenir mit.



OM OM F95 OM OM

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Seit 1965 durch dick und dünn: Fortuna95







This contribution was last edited by block36 on Aug 27, 2018 at 10:11 AM hours
Show results 1-10 of 15.
Da war doch noch die Frage offen, warum nur so wenige Fans nach Leipzig reisen. Hier ein kleines update dazu:

Fanreise nach Leipzig oder wie zuviel Zucker diese verhinderte.

Mit dem frischgewaschenen neuen Bus wollte die Gang nach Leipzig reisen. Irgendjemand hat allerdings mehrere Dosen eines stark zuckerhaltigen thailändischen Energydrinks in den Tank geschüttet, so dass die Fahrt zwangsweise vor der Bar95 endete.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Mithilfe, wer den Hauptverdächtigen Luema – bekanntlich der einzige bekennende RB-Anhänger westlich der Elbe – gesehen oder sachdienliche Angaben über seinen aktuellen Aufenthaltsort geben kann.

Dem Anfangsverdacht, der Executor des SCD könnte die Tat begangen haben, um dem Boykott Geltung zu verschaffen, wird ebenfalls nachgegangen, die Nutzung des Energydrinks als Tatwerkzeug spricht allerdings dagegen.

Zu Beginn der Saison noch ein paar Gesellschaftsnachrichten:

Stadion wurde trotz seines Uhustandes von der Stadt zwangsverheiratet und heißt jetzt Merkur. Der Familienstand von Cassandra hat sich ebenfalls verändert, künftig firmiert er unter Mahner und Erinnerer.

Weltreisender hat ein Telegramm aus Südfrankreich geschickt (What’s App für traditionsbewusste Uhus), um seine Abwesenheit zu entschuldigen, in dem unverständlicherweise Worte wie Brühe und irgendeine Hundekrankheit wie räudig vorkommen. Dem Projekt hat er zum wiederholten Male bei einer Besuchsanfrage abgesagt.

Karnevalspräsident funkelt schon wieder ein wenig, ist aber mangels Freude am ersten Spieltag wieder stubenrein.

Sankt Marc vom Mammon und Rheindorfr fachsimpeln über Schiss in de Bux bei der Aufstellung gegen Ausgsburg. Das Argument des letzteren sind sagenhafte sieben Abstiege (bei der Zählung kam höhere Mathematik zur Anwendung).

Namenlos konnte leider nicht kommen, er ist immer noch in einer Telefonkonferenz mit Jogi Löw, um diesem seine exclusive Sichtweise auf Philipp Max nahezubringen, das kann dauern, scheint offenbar aber zumindest kurzfristig Wirkung zu zeigen, da Max nicht nominiert wurde.

Merkur, Ingenieur (ohne Hunde), Brains und Mahner und Erinnerer sitzen am Lagerfeuer, sind tiefenentspannt und warten auf die fortunistische Erleuchtung (über die dazu verwendeten Hilfsmittel kann hier aus Gründen des Jugendschutzes nicht berichtet werden, sie sollen aber Hopfen, Wacholder, Kräuter, Trauben, Tabak und Hanf enthalten).

Dabei halten Sie ein Plakat in die Höhe, auf dem zu lesen steht:

Dosenpfand ist nicht nachhaltig! Darunter etwas kleiner: Zucker schädigt die Gesundheit, verdirbt den Charakter und erzeugt Eventies –sogar in Sachsen -.

Pilsfortune ist erleichtert, dass er um den Test, ob er auserwählt ist, ein sächsisches Pils trinken zu dürfen, herumkommt.

Köln-Fan und Roll over Weckhoven, der gegen seine letztjährige Überzeugung doch wieder dabei ist, erklären Son of Preetz und Puszta vor der Gulascikanone warum ausgerechnet in Köln und nicht etwa in Berlin oder Budapest die Videoschiedsrichter sitzen. Das hat schlicht damit zu tun, dass dort nicht nachvollziehbare Entscheidungen zum Kulturgut gehören und nicht etwa nur schlechte Laune oder eine Phobie gegen Kicker und Trainer mit Migrationshintergrund.

Blockwart steht am Grill und passt auf, dass alles im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung verläuft und Meinungsfreiheit nicht in Polemik ausartet.

Sarkasmus steht neben seiner knapp zweijährigen Enkeltochter, die die Panne in ihrer typisch trockenen Art kommentiert : So ein Mist! Dem ist nichts hinzuzufügen.

Etwas abseits hocken Mondsüchtigter und Punkband und überlegen, ob es reichen würde, Stahlbeton zu verwenden, oder ob man PU-Beton braucht, der auch gegen gezuckerte chemische Getränke resistent ist. Merkur kommt kurz dazu und erläutert, warum 10 Offensive die einzig senkrechte Taktik sind, da Löw in Russland ja schließlich auch damit Erfolg hatte, der mit Neuer sogar 11 Offensive aufstellte.

Insofern machen alle das Beste aus der Panne und Ihrer Abwesenheit am Sonntag und freuen sich auf zukünftige Auswärtsfahrten.

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Seit 1965 durch dick und dünn: Fortuna95







This contribution was last edited by Fortuna6095 on Aug 30, 2018 at 12:00 PM hours
Zitat von RunderBall
Entschuldigung wenn ich noch mal störe - und ich bitte darum das jetzt auch nicht als Provokation einzuordnen. Ich bin ein wenig verwirrt über so Aussagen wie "richtiger Leipziger" und "Respekt vor der Stadt und den ansässigen Traditionsvereinen".
Was stellst du dir so unter einem "richtigen Leipziger" vor? Und was soll der Verweis auf den Respekt vor der Stadt und vor den Traditionsvereinen. Wenn ich mir so anschaue, was um die beiden größeren Traditionsvereine in Leipzig in den letzten Jahrzehnten so geschieht, so müsste ich mir aus Respekt vor der Stadt eigentlich wünschen, dass es beide nicht mehr gibt. Das dem nicht so ist, liegt sicher daran, dass ich halt wirklich Respekt vor diesen Vereinen habe, sie mir aber mittlerweile - und zwar nicht erst seit 2009 - vollkommen gleichgültig sind.
Und wie muss ich mir dann eigentlich einen "richtigen Düsseldorfer" vorstellen. Wenn ich dann dich bzw. dein Posting zu Grunde legen würde, müsste dass jemand zu sein, der seine sportlichen Gegner anhand eher primitiver Stereotype einordnet.
Ich weiß, dass es nicht so ist. Den Düsseldorfern, die ich im richtigen Leben kennengelernt habe, wäre solch ein Statement wie das obige eher peinlich. Von daher hab ich es jetzt auch mal alarmiert und nicht zitiert.


Komisch. Jeden Leipziger, den ich bisher kennen gelernt habe, kann nichts mit RB anfangen und ihnen ist es peinlich, dass der Fußball aus seiner Heimatstadt durch das Werbekonstrukt derart negativ wegkommt.

Ich habe im übrigen Respekt, vor das was in Leipzig sportlich erreicht wird, aber ich weiß eben genau einzuschätzen, was es ist. Mir persönlich sind Werte, Heimatverbundenheit, Fannäheund Tradition wichtig, alles unvereinbar mit RBL. Das hat nichts mit primitiven Stereotypen zu tun, sondern kann vielmehr als eine Meinungsäußerung meinerseits gewertet werden, dass gewisse Dinge unvereinbar sind.
Wer meint, sich als RBL Fan bezeichnen zu müssen, dem kann ich einfach nicht abnehmen, dass er sich intensiv mit dem Projekt beschäftigt hat und weiß, was er damit unterstützt. Denn dann würde er schnell erkennen, dass er ein Kunde eines Konzerns ist, der ihm ein Vergnügnügungsangebot zur Verfügung stellt.
Hier bei uns im Rheinland/Ruhrgebiet ist Fußball eine Religion, und jeder Verein untrennbar von seiner Herkunftsstadt verbunden.
Den FC kann es nur in Köln geben, die Fortuna nur in Düsseldorf, Schalke kann es nur Ruhrgebiet geben.
RBL kann aus jeder x Belieben Stadt kommen.
Und genau deshalb bin ich überzeugt, dass Menschen, die gleichermaßen ihre Heimatstadt wie auch den Fußball lieben, nichts mit dem Retortenklub anfangen können.
Meine Meinung.
Um den Blick mal wieder ein wenig zurück zum sportlichen zu richten - hier meine Wunschaufstellung samt Erklärungen.

Zunächst zur Grundausrichtung bzw. Formation: Hier wurde ja sehr häufig eine Fünferkette vorgeschlagen, um gegen die offensiv starken Leipziger hinten gut zu stehen. Grundsätzlich kann ich den Gedankengang gut verstehen, halte dies jedoch aus taktischer Sicht gegen Leipzig für keine gute Lösung. Um dies zu erklären muss zunächst gesagt werden, dass Leipzig unter Rangnick zumeist in einem 4-2-2-2 System, sprich mit zwei Spitzen in vorderster Front aufläuft. Bei der angedachten Fünferkette schieben ja bekanntlich die beiden Außenverteidiger im Spielaufbau vor und die drei zentralen eröffnen das Spiel. In Anbetracht der geschilderten Tatsache, dass Leipzig mit zwei Spitzen spielt würden wir uns mit dieser Formation selbst ins Bein schießen, da die zwei Leipziger Stürmer im Anlaufverhalten bloß zwischen die Kette stoßen bräuchten und so die kompletten Anspielmöglichkeiten hinten zu laufen und uns so gehörige in Probleme bringen würden.

Weiterhin habe ich hier das ein oder andere Mal die Idee gelesen, Ayhan neben Sobottka auf die Sechs zu ziehen. Auch das halte ich in Anbetracht des Gegners für keine allzu gute Idee. Gerade Leipzig ist für ihr aggressives und sehr hohes Pressing bekannt. So wird schon tief in der gegnerischen Hälfte die Abwehrreihe im Sprint angelaufen. Auf die Passsicherheit und Ruhe am Ball von Ayhan sollte man deswegen in der Viererkette nicht verzichten.

Darüber hinaus habe ich mich trotz der Offensivstärke der Leipziger für die offensivere Variante auf den beiden Außenbahnen entschieden. Dies hat den einfachen Grund, dass Leipzigs Defensiv bisher alles andere als sicher erscheint und man deswegen ruhig das ein oder andere Mal (natürlich mit organisierter Absicherung) die Flucht nach vorne suchen könnte - auch um Entlastung zu schaffen, damit die Defensive nicht unter Dauerbelastung steht. Gerade der neue Linksverteidiger der Leipziger, Marcelo Sarrachi, wirkte in den bisherigen Auftritten noch nicht hundertprozentig sicher und fiel gegen Dortmund in der ersten Halbzeit durch sehr viele Fouls auf. Dem sollte man meiner Meinung nach mit Dodi Lukebakio einfach mal auf den Zahn fühlen und schauen ob vielleicht was vom Laster fällt oder Dodi das ein oder andere Foul in Nähe der Box ziehen kann.

Auch deswegen habe ich mich in dieser Kombination für Kevin Stöger entschieden, der seine Standardstärke mit ins Spiel bringt. Zudem würden wir mit ihm taktisch flexibler agieren da wir ihn im Notfall auch auf die Sechs ziehen könnten, um das Zentrum zu verdichten und so auf gewisse Phasen im Spiel besser reagieren können. Dies wäre mit Hennings auf der Zehner-Position nicht möglich. Die Nominierung von Marvin Ducksch im Sturm für Rouwen Hennings begründe ich mit dem stärkeren Kopfballspiel von Ducksch. Dies gilt sowohl offensiv als auch defensiv, wenn man sieht wie er gegen Augsburg nach seiner Einwechslung direkt einige Bälle bei gegnerischem Standard aus dem eigenen 16er klären konnte.

Alles in allem gelange ich unter diesen taktischen und personellen Gesichtspunkten zu obiger Aufstellung, mit der ich es gegen Leipzig probieren würde. Wir haben keine Chance, also lasst uns die nutzen.

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Fortuna Düsseldorf

Football isn't just a sport - it's life.

This contribution was last edited by Block__8 on Aug 30, 2018 at 5:29 PM hours
Zitat von Stockumer-Fortune

Komisch. Jeden Leipziger, den ich bisher kennen gelernt habe, kann nichts mit RB anfangen und ihnen ist es peinlich, dass der Fußball aus seiner Heimatstadt durch das Werbekonstrukt derart negativ wegkommt.

Dann nimm bitte zur Kenntnis, dass es auch Leipziger gibt, die nichts mit Lok und Chemie anfangen können, weil es ihnen peinlich ist, was dort im Zusammenhang mit Fußball veranstaltet wurde.

Zitat von Stockumer-Fortune

Mir persönlich sind Werte, Heimatverbundenheit, Fannäheund Tradition wichtig, alles unvereinbar mit RBL. Das hat nichts mit primitiven Stereotypen zu tun, sondern kann vielmehr als eine Meinungsäußerung meinerseits gewertet werden, dass gewisse Dinge unvereinbar sind.

Doch genau das sind Stereotype und zwar sehr primitive. Wenn das deine Meinung ist, ist die aber sehr oberflächlich. Du sprichst jedem RBL-Fan dies alles ab? Und welche Werte sind dir wichtig? Ich lese aus deinen Worten nur unüberlegt dahergeplapperte Klischees
Zitat von Stockumer-Fortune

Wer meint, sich als RBL Fan bezeichnen zu müssen, dem kann ich einfach nicht abnehmen, dass er sich intensiv mit dem Projekt beschäftigt hat und weiß, was er damit unterstützt.

Ich glaube als RBL-Fan muss man sich - gerade hier - leider viel intensiver damit beschäftigen als die meisten Fans von anderen Vereinen und weiß daher sehr genau worauf man sich einlässt. Ich sag es mal so: Nicht RBL hat den Fußball zu dem gemacht was er geworden ist, sondern das wozu der Fußball geworden ist, hat RBL überhaupt erst möglich gemacht.
Zitat von Stockumer-Fortune

Denn dann würde er schnell erkennen, dass er ein Kunde eines Konzerns ist, der ihm ein Vergnügnügungsangebot zur Verfügung stellt.

Das muss ich nicht erkennen, das wußte ich. Trotzdem habe ich mich infizieren lassen. Und du, wußtest du vor deinem ersten Mal, worauf du dich einlässt?
Zitat von Stockumer-Fortune

Hier bei uns im Rheinland/Ruhrgebiet ist Fußball eine Religion, und jeder Verein untrennbar von seiner Herkunftsstadt verbunden.

Die Sache mit der Religion halte ich für keine so gute Idee aber trotzdem leider für passend. Einige Religionen behaupten für sich, die einzig wahre Religion zu sein. Andersgläubige werden oft als Ungläubige bezeichnet, ihr nennt uns "Kunden". Mit dieser Verachtung anderer Religionen kommt dann oft auch Hass und Gewalt daher, hatten und haben wir leider auch schon. Und mit den meisten Religionen wird ganz gut Geld verdient. Passt.

Leider

Zitat von Stockumer-Fortune

Den FC kann es nur in Köln geben, die Fortuna nur in Düsseldorf, Schalke kann es nur Ruhrgebiet geben.
RBL kann aus jeder x Belieben Stadt kommen.

Also ich würde ja behaupten, dass Rasenballsport Leipzig nur aus Leipzig kommen kann. Macht irgendwie keinen Sinn, wenn der Rasenballsport Leipzig aus Berlin kommt. Allerdings kann ich das nicht belegen.

Zitat von Stockumer-Fortune

Und genau deshalb bin ich überzeugt, dass Menschen, die gleichermaßen ihre Heimatstadt wie auch den Fußball lieben, nichts mit dem Retortenklub anfangen können.
Meine Meinung.

Jaja, ich hab ja verstanden, dass du deine Religion als die einzig wahre ansiehst. Ich freu mich stattdessen auf das Fußballspiel am Sonntag. Wird für uns ne ganz andere Herausforderung als Dortmund letzte Woche und viel interessanter d.h. aussagekräftiger als Standortbestimmung.
This contribution was last edited by RunderBall on Aug 30, 2018 at 6:24 PM hours
Da ja jetzt offensichtlich wieder die Diskussion zur Fußballnostalgie vs "Geld regiert die Welt" losgeht, will ich mal meine, wie fast immer, "mainstream-freie" Meinung dazu Preis geben :

1. Leipzig ist eine tolle Stadt mit unheimlich netten Menschen (habe ich jedenfalls so wahrgenommen)
2. Die Region Ost hat ganz klar einen erst-ligareifen Fußballverein verdient und das dies nicht auf Sicht ohne Geld geht, hat man an Rostock, Cottbus , Dresden und allen in der Versenkung verschwundenen Ost-Vereinen gesehen.
3. RB Leipzig hat sich nun einmal ganz klar sportlich als Top-Mannschaft qualifiziert und die geleistete Arbeit gebührt eben auch den nötigen Respekt
4. Ja, das Konstrukt RB ist nicht frei von Kritik, aber wo ist der Unterschied zu Hoffenheim, Bayer Leverkusen, VW Wolfsburg und selbst zu der 50+1-Debatte in Hannover?

Erfolg im Fußball geht eben auf Sicht nicht ohne Geld, wie uns alle Weltklassevereine wie Real Madrid, Barcelona, Pars SG, alle Engländer oder in Deutschland die Bayern seit Jahren vormachen. Natürlich ist es schön, wenn man das irgendwie aus eigener Kraft bzw. eigenem Antrieb so wie in München hinbekommt, aber auch hier spielen dann auf Sicht wieder Sponsoren keine gerade untergeordnete Rolle um die Verpflichtung von Weltklassespielern zu ermöglichen. Also hört doch endlich mal mit dieser Debatte auf.

Ich gestehe ja jedem seinen Stolz auf Tradition zu, aber letztlich kannst Du Dir davon nix kaufen, wenn Du in die fußballerische Bedeutungslosigkeit versinkst.

Das ist jedenfalls meine Meinung und ich hoffe einfach nur, dass wir uns sportlich in Leipzig irgendwie ganz gut aus der Affäre ziehen können, alles andere als eine Niederlage wäre ein riesiger Erfolg.

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Reise ... Du muss jetz einfach mal die Snauze halten ...

This contribution was last edited by ToteHose on Aug 31, 2018 at 10:48 AM hours
Zitat von ToteHose

4. Ja, das Konstrukt RB ist nicht frei von Kritik, aber wo ist der Unterschied zu Hoffenheim, Bayer Leverkusen, VW Wolfsburg und selbst zu der 50+1-Debatte in Hannover?


Die Unterschiede sind Folgende: ERSTENS, das Konstrukt RB ist durch Millionen von außen durch Wettbewerbsverzerrung überhaupt erst in den Profifußball vorgedrungen (Abgrenzung zum Beispiel Hannover oder auch dem Argument, Dortmund sei ja mittlerweile eine AG und alle Vereine leben heutzutage finanziell ohnehin hauptsächlich von Ihren Sponsoren, was stimmt). Wenn ein Verein in der zweiten Liga in der Aufstiegssaison 15/16 für rund 20 Millionen Spieler verpflichtet (Selke, Nukan, Halstenberg, Gulasci; https://www.transfermarkt.de/rasenballsport-leipzig/transferrekorde/verein/23826), ist das auf dieser Ebene genauso Wettbewerbsverzerrung wie PSG auf höchstem CL Level, die 222 Millionen für Neymar und den Sommer drauf 180 für Mbappe zahlen können. Da beschweren sich ja auch alle. Allerdings möchte ich RB nicht mit PSG gleichsetzen, aber dazu komme ich gleich.

Die Abgrenzung bspw. zu Hoffenheim ist damit natürlich noch nicht geschafft (ich darf nur an Verpflichtungen wie Carlos Eduardo und Demba Ba zu Zweitligazeiten erinnern). Im Unterschied zu den 3 anderen genannten Beispielen ist RB Leipzig aber ZWEITENS einzig und allein dazu da, den Verkauf des Getränks anzukurbeln. Der Verein ist im Ursprungsgedanken ein reines Werbeprodukt. Hoffenheim sehe ich da weitaus unkritischer als Leverkusen oder Wolfsburg, da SAP nie im Vordergrund stand. Bei Wolfsburg und Leverkusen besteht aber immerhin noch die Verbindung dahingehend, dass VW/Bayer einen lokalen Verein in der Stadt seines Hauptsitzes fördert.

Nun aber Pro: Auf der anderen Seite kann ich absolut verstehen, dass man sich im Osten nach Spitzenfußball sehnt und deswegen als Fan zu RB geht. Da kann man denke ich niemandem einen Vorwurf machen. Ich habe schon viele RB Fans getroffen. Siehe Punkt 2 von @totehose. Den Standort im Osten hat RB sicherlich bewusst gewählt und man muss auch einfach anerkennen, dass RB der Region extrem viel geben kann. Werbeprodukt hin oder her.

RB Fans erzeugen übrigens im Stadion gerade auswärts auch eine tausend mal bessere Stimmung als Hoffenheim, Wolfsburg, Augsburg, Mainz etc. Hab sie in den letzten zwei Saisons jeweils in Hamburg beim HSV gesehen, die Fans waren wirklich laut. Auch hier also ein Plus, da spiele ich wirklich lieber gegen. Werbeprodukt hin oder her.

Außerdem finde ich, dass RB Leipzig ein tolles Konzept verfolgt. Ausschließlich junge, hungrige Spieler, sehr gute Nachwuchsförderung, etc. Das dies auch nur durch die Brause-Millionen möglich ist, ist mir schon klar. Allerdings könnte sich RB mit den Millionen auch einfach nur ein Star-Ensemble zusammenkaufen, siehe PSG oder auch ManCity. Das sollte man auch einfach mal anerkennen, genauso wie die Tatsache, dass dort sportlich sehr gute Arbeit geleistet wird (mit Geld muss man auch umgehen können). Werbeprodukt hin oder her.

Unterm Strich sehe ich RB im Grundgedanken also durchaus sehr kritisch, allerdings bin ich der Meinung, dass man alles, was sich seit Gründung organisch daraus entwickelt hat (wie die Fanszene) bzw. wie das Werbeprojekt umgesetzt wird, definitiv nicht verteufeln kann.

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Von München nach Freialdenhoven und wieder zurück - Liebe kennt keine Liga!

This contribution was last edited by K-sux on Aug 31, 2018 at 12:44 PM hours
Zitat von ToteHose
Zitat von K-sux

Zitat von ToteHose

4. Ja, das Konstrukt RB ist nicht frei von Kritik, aber wo ist der Unterschied zu Hoffenheim, Bayer Leverkusen, VW Wolfsburg und selbst zu der 50+1-Debatte in Hannover?


...


Sehr gut argumentiert. Das kann ich alles 100%-ig nachvollziehen, wobei Du eigentlich das Hauptargument Pro RB dann doch noch zum Ende bringst. In Leipzig setzt man auf viele junge entwicklungsfähige Spiele mit verhältnismäßig überschaubarer Investition (klar meilenweit weg von uns), aber gerade in Wolfsburg wurde jahrelang Geld aus Abgas-Renditen für sogenannte Stars verbrannt (man beachte den doppeldeutigen Wortwitz) oder bei Bayer mit Glyphosat-Geldern vernichtet. ugly

Ja, das Konstrukt RB Leipzig unterscheidet sich in einzelnen Dingen schon von Hoppenheim, Bayer oder VW Wolfsburg, aber eben im Grund-Tenor nicht und deswegen sollte man auch bei aller berechtigter Kritik die rein sportliche Leistung eben anerkennen.


Man sollte sich schon die Mühe machen, ein wenig mehr zu differenzieren:

Bayer Leverkusen ist ein tradtioneller Werksverein. Gegründet von einem Unternehmen übrigens auf Bitte seiner Mitarbeiter (https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer_04_Leverkusen) . Deswegen sind die Werksvereine ja auch immer am Unternehmensstandort und nicht etwa willkürlich auf der grünen Wiese gekauft. Positiv für mich ist auch das Engagement von Bayer in der Leichtathletik.

bnd Bei aller Antipathie gegen Hoffenheim und Hopp, auch hier engagiert sich ein Unternehmer dort, wo sein Unternehmen ansässig ist, so dass man schon argumentieren könnte, dass er etwas für seine Heimatregion unternimmt.

Wolfsburg ist mir perönlich von allen Konstrukten das Unsympathischte, weil VW eben erst richtig eingestiegen ist, als es um Geld ging. Das unterscheidet dieses Modell von Leverkusen.

Bei Red Bull hat sich einer österreichischer Unternehmer irgendwo eingekauft im Nirgendwo, weil andere wie unser wunderbarer Tradtionsverein ihn nicht wollten. Das hat nichts mit Sympathie für eine Region und deren Menschen zu tun und auch nichts mit sportlichem Engagement. Sonst würde er sehen, dass er seine Salzburger nach vorne bringt, statt sich überall sonst einzukaufen.
Zitat von RunderBall

Zitat von tuna79

Zitat von WirsindHoffe

Zitat von RunderBall

Zitat von Stockumer-Fortune

Den FC kann es nur in Köln geben, die Fortuna nur in Düsseldorf, Schalke kann es nur Ruhrgebiet geben.
RBL kann aus jeder x Belieben Stadt kommen.

Also ich würde ja behaupten, dass Rasenballsport Leipzig nur aus Leipzig kommen kann. Macht irgendwie keinen Sinn, wenn der Rasenballsport Leipzig aus Berlin kommt. Allerdings kann ich das nicht belegen.

Da kann ich nur zustimmen. Zuden finde ich auch die Aussage von @Stockumer-Fortune dahingegend nicht korrekt, dass es die Fortuna auch in Köln und den FC auch in Kaiserslautern gibt. Sogar Schalke liegt auch im Harz ( https://de.wikipedia.org/wiki/Schalke_(Harz) ).


Entschuldigt, Ihr beiden. Wollt ihr den Stockumer-Fortune extra falsch verstehen oder schafft ihr es tatsächlich nicht besser? Die (Nicht-)Verwendung von Smileys zum Kenntlichmachen der Ironie lässt mich leider auf auf zweiteres schließen.
Wenn ihr wirklich nicht versteht, was er meint, schreibt einfach und wir lösen das Missverständnis auf. zwinker


Also, ich weigere mich eigentlich für meine Kommentare regelmäßig eine Bedienungsanleitung beizulegen. Aber auf Anfrage mache ich das natürlich gern mal. Der Nicht-Kunde ist ja schließlich König.

Wobei ich die Frage, ob meinem Kommentar ggf. Ironie zugrundeliegt nicht wirklich verstehe. Da kommt der @Stockumer-Fortune mit einer vollkommenen willkürlichen Einlassung daher, die er auch wirklich nur als seine Meinung vertreten kann (und meinetwegen soll) und du bist Dir nicht sicher, ob die Antwort ernst gemeint ist? Nur weil ich die Aussage nicht ernst nehme, kann ich darauf überhaupt antworten.
Es wurde hier bei TM schon diverse Male ausgiebig diskutiert, warum RB Leipzig in Leipzig gegründet wurde. Ich mag es nicht zum 101. Mal wiederholen.
Vielleicht kannst du das Niveau dieser hiesigen Diskussion mal heben, in dem du mal hervorhebst warum diese "Fortuna" jetzt nur in Düsseldorf gründen konnte. Oder hat man halt einfach 1895 einen Sportverein in Düsseldorf gegründet, der nach mehreren Umbenennungen Fortuna genannt wurdeund jetzt 100 Jahre mit Düsseldorf verwachsen ist, aber eigentlich genausogut Borussia Düsseldorf heißen könnte und es stattdessen ein Fortuna Dortmund gäbe? Etwas besonderes ist dieser Verein hauptsächlich für Euch. Ggf. noch für gewisse Erzrivalen - im negativen Sinne. Und genau so sollte es auch sein. Und wenn ich das vorraussetze, kann ich die Aussage vom Stockumer Fortunen halt nicht ernst nehmen.


Das vorneweg:
Dass sich Menschen aus deiner Region am Fußball der Mannschaft erfreuen, bzw. sich darüber freuen, dass in Leipzig guter Fußball gespielt wird, ist für mich ein ganz anderes Thema!


Ist es nicht bemerkenswert, wenn man seine Kommentare "regelmäßig" mit einer Bedienungsanleitung versehen muss? Es kann ja nur an den durchweg schlecht informierten Lesern d(ein)er Posts liegen, oder...? *seufz*

Nagut, nun zu meiner Bedienungsanleitung, von der ich hoffe, dass sie die Diskussion auf ein für dich erträgliches Niveau anheben kann.
1. Du antwortest nicht korrekt auf @Stockumer-Fortune 's Auslassung. Er spricht davon, dass die genannten Vereine untrennbar mit ihrer Herkunft verbunden sind. Du verkürzt die "Herkunft" auf den Gründungsakt ("konnte nur dort und nicht dort gegründet werden"). "Herkunft" ist wesentlich umfassender. Wenn aber die Grundannahme (d)einer Argumentation falsch ist, stimmt in aller Regal auch die Ableitung nicht.

2. Vollkommen richtig ist: Die Namensauswahl der Vereine war recht willkürlich und es gibt sogar eine Borussia Düsseldorf und ein Fortuna Bonn. Der Name war bei diesen Vereinen zunächst eben nur der Name. Wofür er steht hat sich im Laufe dieser läppischen Zeit aus den Menschen im und um den Verein entwickelt. Er ist somit inzwischen zum "Etikett/Label" für das geworden, was ihn ausmacht, wofür er steht. Die Namens- und Logo-Gebung bei RB Leipzig war jedoch ganz und gar bewusst und sollte ebendas darstellen: ein Label. Schau dir also den Namen mit dem Logo (WIR nennen es "Wappen") an und du kommst drauf, wofür dein "Verein" stehen soll. Ansonsten hätte man den ursprünglichen Vereinsnamen SSV Markranstädt ja behalten können.

3. Vergleichen wir trotz Punkt 1 einmal die Gründungen (Leider kenne ich die von dir erwähnten vorherigen 100 Erklärungen. Sorry, meine Schuld, dass ich nicht ständig im RB-Bereich nachlese und wenn ich jetzt ggf. ganz falsch liege.): Bei Fortuna und den anderen erwähnten Vereinen war "man" (gemeint sind die Gründer) jemand aus dem Ort, der in diesem und für ihn Sport treiben wollte. Es waren Menschen mit einem Heimatgefühl für Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen... und dem Willen gemeinsam Sport zu machen. Das war bei den Gründern des SSV M sicher auch so. Bei der Übernahme durch Red Bull waren dies aber keine Kriterien. Der Gründungsakt und die Gründungsintention (naaaa, niveauvolle Worte, was!! zwinker ) entstammen einer Marketing- und Sponsoring-Strategie. Bitte versuche erst gar nicht, das zu bestreiten: Ich kenne die Gespräche, die seinerzeit auch in Düsseldorf geführt wurden und sicher nicht anders waren als die in Markranstädt.

4. Der "besondere" Verein ist für Fans tatsächlich meist der eigene. Was aber recht viele Fans ganz unterschiedlicher Vereine gleich sehen, ist, dass eigentlich RB Leipzig ein "besonderer" "Verein" ist - gerade, weil er so andersartig in Ursprung und Wesen ist.

FAZIT
Red Bull hätte den Verein an einem beliebigen Ort gründen können; hat es auch an anderen Orten. Der Standortwahl Leipzig fußte auf merkantil-wertigen, nicht emotional-wertigen Gründen.
Die Gründe und Ziele der Übernahme waren somit - weitestgehend - ganz andere als die der anderen Vereine.
Vereinsnamen und -wappen (oder Logo) sind durch die Werte und die Historie aufgeladen und zeigen diese nach außen.


Ich habe versucht, Sarkasmus und Spitzen raus zu lassen - und bin gescheitert. Weinend

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### Ich bin kein Fußball-, sondern nur Fortuna-Fan ###

This contribution was last edited by tuna79 on Aug 31, 2018 at 1:49 PM hours
Zitat von 18Flamingo95
Vor dem Spiel hätte ich jeden Punkt dankend mitgenommen.
Nach dem Spielverlauf stimmt mich der Punkt aber nicht hundertprozentig zufrieden.
Trotzdem: ganz ganz starke Leistung gegen die Dosen! Hut ab an alle Spieler und auch an Friedhelm Funkel.


Da hast du Recht. FF hat eine starke Mannschaft aufgestellt. Hut ab. Das habe ich bei der Aufstellung nicht erwartet.

Im Endeffekt aber trotzdem eine gerechte Punkteteilung. Der Energy Drink hatte ja auch schon seine Chancen. Unsere Möglichkeiten der zweiten Halbzeit wurden ja auch sehr stark verteidigt. Z.B. Die Möglickeiten von Raman und Ducksch. Beiden ist in der jeweiligen Situation kein Vorwurf zu machen. In einem Fall Upamecano mit einer sehr starken Grätsche, im anderen Gulasci mit einer ganz starken Parade.
Es war heute ganz wichtig, dass man punktet. Super stark
Zitat von marcsp1972
Diesmal muss man Funkel loben, saustarkr taktische Ausrichtung, hätte mir vielleicht Lukebakio für Ducksch gewünscht, um vielleicht sogar noch eine der vielen Chancen zu nutzen, denn der Junge ist ziemlich unbekümmert beim Abschluss; aber sehr starkes Spiel, einziges Manko waren die vielen vergebenen klaren Torchancen


So viele glasklare Torchancen waren da gar nicht bei. Viele der Kategorie "Mit mehr Glück geht der rein", aber auch keine einzige, bei der man dem abschließenden Spieler einen Vorwurf machen kann.
Ducksch hat meiner Meinung nach ein sehr gutes Spiel gemacht.
Im Gegensatz zu Hennings, hatte Marvin eine Reihe von gelungenen Aktionen, er hat sich richtig reingehangen und auch tolle Pässe gespielt.

Das hat heute richtig Spaß gemacht!
Zu Zimmermann sage ich nur: wow!!
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